LS1.2 Arbeits- und Gesundheitsschutz: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Gesundheitsgefährdung''' bei der [[radikalische Polymerisation|Polymerisation von Methylmethacrylat]], durch die [[Harze für den stereolithografischen 3D-Druck]] sowie  durch das Reinigungsmittel [https://de.wikipedia.org/wiki/2-Propanol Isopropylalkohol] '''kennst du''' schon. Du kannst die Namen der gesundheitsgefährdenen Stoffe '''nennen'''. Außerdem kannst Du die Zusammenhänge der Gesundheitsgefährdung '''erläutern'''.
Die '''Gesundheitsgefährdung''' bei der [[LS1.2 radikalische Polymerisation|Polymerisation von Methylmethacrylat]], durch die [[LS1.2 Harze für den stereolithografischen 3D-Druck|Harze für den stereolithografischen 3D-Druck]] sowie  durch das Reinigungsmittel [https://de.wikipedia.org/wiki/2-Propanol Isopropylalkohol] '''kennst du''' schon. Du kannst die Namen der gesundheitsgefährdenen Stoffe '''nennen'''. Außerdem kannst Du die Zusammenhänge der Gesundheitsgefährdung '''erläutern'''.


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Aktuelle Version vom 27. Februar 2024, 09:08 Uhr

Die Gesundheitsgefährdung bei der Polymerisation von Methylmethacrylat, durch die Harze für den stereolithografischen 3D-Druck sowie durch das Reinigungsmittel Isopropylalkohol kennst du schon. Du kannst die Namen der gesundheitsgefährdenen Stoffe nennen. Außerdem kannst Du die Zusammenhänge der Gesundheitsgefährdung erläutern.


Den Kontakt mit diesen Stoffen musst du unbedingt vermeiden. Dazu gibt es Vorschriften zum Arbeits- und Gesundheitsschutz, die Dich vor den Stoffen schützen sollen. Du hast in deinem Labor bestimmt schon mal Flaschen mit Kunststoffflüssigkeit oder 3D-Druck-Harz bzw. eine Box mit Kunststoff-Platten gesehen, auf denen diese irritierenden rot-weißen Warnbildchen zu sehen sind. Was bedeuten die genau?

Außerdem muss im Labor eine sogenannte Betriebsanweisung zum Umgang mit den Gefahrstoffen sichtbar aufgehängt sein. Was bedeuten die für Dich?



Die genaue Bedeutung der Symbole und der Betriebsanweisung ist Dir wahrscheinlich unbekannt. Du hast hier die Gelegenheit, dich über die Vorschriften zum Umgang mit Gefahrstoffen und deren Kennzeichnung durch Gefahrensymbole im Labor zu informieren. Anschließen wirst Du selbst Betriebsanweisungen für Methylmethacrylat und evtl. auch andere Gefahrstoffe erstellen. So lernst Du die Bedeutung einer Betriebsanweisung genau kennen.

Mit diesem neu erworbenen Wissen wirst Du dann im Gespräch mit Deinem Chef zum Arbeits- und Gesundheitsschutz sicher kompetent argumentieren können!


Das GHS-System (Level 1-4)

  1. Was bedeutet die Abkürzung GHS und welches Ziel hat diese Verordnung? Siehe S. 6/8
  2. Was wird mit der GHS geregelt und seit wann ist sie verbindlich vorgeschrieben? Siehe Vorbemerkung S. 6
  3. Wofür steht CLP und was hat dies mit der GHS zu tun? Siehe Vorbemerkung S. 6
  4. Benenne die 5 Hauptelemente der GHS und erkläre deren Funktion? Siehe S. 8
  5. Wofür stehen die Begriffe „Gefahrenklasse und Gefahrenkategorie (Typen)“? Siehe S. 10-12
  6. Wie werden Gefahrenhinweise und Sicherheitshinweise unterteilt? Siehe S. 18-19
  7. Welche Piktogramme können zur Gefahrenklasse Gesundheitsgefahr zugeteilt werden? Zeichne diese ab! Siehe S. 16
  8. Zähle die Gefahrenklassen für Gesundheitsgefahren auf! Siehe S. 14


Betriebsanweisung (Level 1-2)

Für Gefahrstoffe am Arbeitsplatz muss eine Betriebsanweisung erstellt und am Arbeitsplatz ausgehängt werden. Die Betriebsanweisung wird mit Hilfe eines Sicherheitsdatenblattes erstellt. Dieses Dokument muss der Hersteller eines Werkstoffes dem Kunden zur Verfügung stellen, wenn der Werkstoff Gefahrstoffe enthält.

  1. Beantworte mit Hilfe der Wikipedia-Artikel zur Betriebsanweisung und zum Sicherheitsdatenblatt folgende Leitfragen:
    1. Beschreibe, wozu ein Sicherheitsdatenblatt dient.
    2. Nenne den Namen des Dokumentes, aus dem der Inhalt einer Betriebsanweisung ermittelt wird.
    3. Nenne die 15 Abschnitte eines Sicherheitsdatenblattes.
    4. Beschreibe, wozu eine Betriebsanweisung dient?
    5. Nenne die 7 Bereiche einer Betriebsanweisung.
  2. Erstelle mit Hilfe des Sicherheitsdatenblattes eines Löffelmaterials der Firma Picodent eine Betriebsanweisung für Triethylenglykoldimethacrylat (ein Bestandteil des Kunststoffes). Hier wird Dir der Aufbau einer Betriebsanweisung genau erklärt. Außerdem erfährst du, wo du die Informationen für die Betriebsanweisung im Sicherheitsdatenblatt findest. Eine Vorlage für die Betriebsanweisung findest Du in Deinem Lernmanagementsystem.
  3. Das Sicherheitsdatenblatt diese Harzes für den 3D-Druck gibt als Hauptbestandteil BPA (EO) 4DMA an. Die Abkürzung bedeutet eigentlich Bisphenol-A-dimethacrylat. Erstelle dafür als Übung eine weitere Betriebsanweisung.
  4. Schreibe mit Hilfe des Artikels der BG zur Persönlichen Schutzausrüstung (PSA) eine Liste der Ausrüstungsgegenstände der PSA auf.
  5. Besonders Methacrylate sind ein häufiger Gefahrstoff im Dentallabor. Beschreibe mit Hilfe der Hinweise der BG ETEM zu Methacrylat in Stichworten den sicheren Umgang mit Methacrylat im Labor.

CAS-Nummer (Level 3)

Über die CAS-Nummer eines Gefahrstoffes findest Du in dieser Online-Datenbank zusätzliche wichtige Hinweise. Probiere das mal mit Triethylenglykoldimethacrylat, Isopropanol (2-Propanol), Methylmethacrylat und Bisphenol-A-dimethacrylat.

Die CAS-Nummer (CAS bedeutet Chemical Abstracts Service) ist ein internationaler Bezeichnungsstandard für chemische Stoffe. Für jeden in der CAS-Datenbank registrierten chemischen Stoff existiert eine eindeutige CAS-Nummer.

Du kannst gern das Online-Tool der Berufsgenossenschaft zur Erstellung von Betriebsanweisungen zusammen mit einer CAS-Nummer für einen von Dir gewählten Gefahrstoff ausprobieren.

Informationen zu Gefahrstoffen in der Zahntechnik (Level 4)

Informiere Dich über Gefahrstoffe am zahntechnischen Arbeitsplatz. Du solltest Dich dabei besonders auf den Umgang mit Methacrylaten konzentrieren. Aber auch andere Stoffe können für dich schon bedeutsam sein. Im Folgenden findest Du eine Zusammenstellung möglicher Informationsquellen.

Stelle nun ein ausführliches Handout zum Umgang und zur Kennzeichnung von Gefahrstoffen im Dentallabor mit Hilfe der Informationsquellen zusammen.