Funktionelle Zahnflächen - LS1 - Level 3

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Du hast in dieser Lernsituation bisher gelernt, wie Kontaktpunkte in den Kaufläche bezeichnet werden (A/B/C/R-Konzept). Außerdem hast du gelernt, welche ungefähre Aufteilung der Kontakte im einem menschlichen Gebiss heute als physiologisch (der normalen Funktion entsprechend) betrachtet wird.

Sehr oft werden mittlerweile funktionelle Zahnflächen digitale konstruiert. In diesem Job to do wirst du daher ein Modellpaar digital bezüglich der Kontaktpunktverteilung analysieren.


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Job to do

  1. Schau dir den Screencast (Anleitungsvideo) unter diesem Job to do an. Er zeigt dir, wie du mit der CAD-Software Blender diesen Job to do erledigen kannst.
  2. Ermittle die okklusalen Kontakte des Modellpaares in (dieser Blender-Datei) und markiere sie farbig. A-Kontakte sollen gelb, B-Kontakte rot, C-Kontakte grün und Randleisten-Kontakte lila markiert werden.
  3. Fertige von beiden Kiefern des Modellpaares je ein Bildschirmfoto mit den farbigen Kontakten von okklusal an und füge sie in diese Arbeitsblatt (File:fz_ls1_level_2_level_3_kontaktpunkte.ott) ein. Beachte unbedingt, den Hintergrund in Blender weiß einzustellen, damit beim Ausdrucken nicht so viel Tinte verbraucht wird! Im Screencast wird das auch erklärt.
  4. Speichere das Arbeitsblatt in deinem Home_auf_Server-Laufwerk und lasse es von deiner Lehrerin bzw. deinem Lehrer farbig ausdrucken.
  5. Beurteile (hand)schriftlich in diesem Arbeitsblatt, ob die Verteilung der ermittelten Kontaktpunkte ungefähr physiologisch ist. Berechne dazu die prozentuale Verteilung der Kontaktpunkte mit Hilfe des Dreisatzes.




Screencast zur Analyse der Kontaktpunkte mit Blender:



Nun kannst du deine Kompetenzen zum Thema okklusale Kontaktpunkte auf beliebige Modelle erweitern. Du hast selbst einartikulierte Modell mitgebracht. Diese sind nun die Grundlage deiner Arbeit im nächsten Job to do:


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Job to do

  1. Kontrolliere, ob deine mitgebrachten Modelle tatsächlich in zentrischer Okklusion einartikuliert sind:
    1. Öffne deinen Artikulator.
    2. Nimm beide Modelle aus dem Artikulator und überprüfe, ob irgendwelche Gipsrest, Bläschen oder andere Ungenauigkeitem die Okklusion stören könnten. Wenn ja, dann entferne sie mir einem kleinen Instrument, z.B. einem LeCron.
    3. Überprüfe von Hand die wackelfreie und ungestörte statische Okklusion.
    4. Hebe den Stützstift im Artikulator einige Zentimeter an.
    5. Setze den Uk wieder in den Artikulator.
    6. Setze den Ok mit der Hand in statischer Okklusion fest auf den Uk, ohne den Artikulator zu schließen.
    7. Halte nun den OK mit einer Hand fest auf dem Uk und schließe gleichzeitig das Artikulatoroberteil.
    8. Wenn sich zwischen OK und Sockel irgendwo ein Spalt zeigt, dann musst du nun den OK neu einartikulieren!
    9. Zeigt sich beim Schließen kein Spalt, dann ist die statische Okklusion korrekt eingestellt und du kannst den Job to do weiter bearbeiten.
    10. Führe nun den Stützstift nach unten, bis er den Führungsteller berührt. Achte darauf, dass sich keine Bisserhöhung ergibt!
  2. Prüfe nun mit Okklusionsfolie die okklusalen Kontaktpunkte.
  3. Ab jetzt benötigst du dieses Arbeitsblatt: File:fz_ls1_level_3_kontaktpunkte.pdf Skizziere den zweiten und dritten Quadranten der Modelle mit den farbigen Kontaktpunkten grob (kein Gemälde, es muss zügig gehen ;-)) in das Arbeitsblatt.
  4. Analysiere nun die Kontaktsituation, in dem du zueinander gehörende Kontakte auf dem Ok und dem Uk mit Linien miteinander verbindest. Jeder Kontakt auf dem Uk muss ja auch einen Kontaktpunkt auf dem Ok hinterlassen und umgekehrt ;-)! Beschrifte deine Anzeichnungen mit dem passenden Buchstaben. Unten findest du ein Screenvideo, dass dir zeigt, wie die Aufgabe gemeint ist!




Screencast zum Job to do:





Lösungen zum Level 3: