Sintern ist ein Fertigungsverfahren für Formteile.

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Es gehört zu den Fertigungsverfahren Urformen. Werkstücke werden unter Umgehung der flüssigen Phase, d.h. ohne Schmelzen, hergestellt. Beim Sintern von Metall werden feinkörnige metallische Stoffe erhitzt, wobei die Temperaturen jedoch unterhalb der Schmelztemperatur der Hauptkomponenten bleibt. Die Gestalt (Form) des Werkstückes bleibt also erhalten. Dabei kommt es in der Regel zu einer Schwindung, weil sich die Partikel des Ausgangsmaterials verdichten und Porenräume aufgefüllt werden.

Durch die Temperaturbehandlung des Sinterns wird aus einem fein- oder grobkörnigen Grünkörper ein festes Werkstück. Das gesinterte Werkstück erhält erst durch die Temperaturbehandlung seine endgültigen Eigenschaften, wie z.B. Härte oder Festigkeit.


Werkstoffkundliches Video zum Thema Sintern (Level 1/2):


Weiterführende Literatur (Level 3/4):

Fachartikel: Das Sintern von Metallen in der Dentaltechnik


Werkstoffeigenschaften von Sintermetall

Der Artikel aus der Zeitschrift Teamwork (in Deinem Moodle-Kurs) beschäftigt sich mit der Biokompatibilität von Sintron Sintermetall im Vergleich zu einer Gusslegierung.

Ergebnis:

"Im Vergleich zu der seit Jahren klinisch erprobten und erfolgreich eingesetzten Gusslegierung Girobond NB sind beide Legierungen in ihren hier festgestellten Biokompatibilitätseigenschaften als gleichwertig einzustufen."

Zur Korrosionsbeständigkeit wird folgende Aussage getroffen: "Insgesamt ist die chemische Löslichkeit von Ceramill Sintron sehr gering. Dies bedingt die ebenfalls festgestellten guten Biokompatibilitätsergebnisse".

Umfangreicher Artikel zum Vergleich von gegossenen und gesinterten NEM-Kronen (Level 4) findest Du in Deinem Moodlekurs.